Mallorca
ist eines der
beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Manche wollen es jedoch nicht
bei der jährlichen Reise auf die Baleareninsel belassen. Einige
entscheiden sich dazu, auszuwandern. Was es dabei zu beachten gilt,
zeigt dieser Artikel.
Wenige Hürden beim Auswandern
Mallorca
ist eine
Baleareninsel, die zu Spanien gehört. Da Spanien Teil der EU ist,
sind die Hürden recht gering. Es sind unter anderem keine
Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis nötig. Somit dürfen Deutsche
ohne Weiteres auf die Insel ziehen und ein Appartement
auf Mallorca kaufen. Auch einer Arbeit dürfen sie dort
nachgehen.
Dabei
werden Auswanderer
hinsichtlich Steuern und Sozialleistungen genauso behandelt wie
spanische Bürger. Wer sich dazu entscheidet, nicht in dem Land zu
arbeiten, muss allerdings für ausreichende finanzielle Mittel sowie
über eine Krankenversicherung verfügen. All das ist im Gesetz für
Freizügigkeit von Bürgern der Europäischen Union geregelt.
Umzug nach Mallorca: Planung ist
essenziell
Auswandern
ist ein großes
Unterfangen – auch wenn der Umzug innerhalb der EU stattfindet und
gewisse Genehmigungen wegfallen. Dennoch sollte alles gut geplant
werden. So müssen Auswanderer nicht mit bösen Überraschungen
rechnen. Zudem sollte ein Finanzplan aufgestellt werden. Denn ein
Umzug in ein anderes Land geht immer mit einigen Kosten einher.
In
den ersten drei
Monaten auf Mallorca ist es nicht nötig, sich anzumelden. Allerdings
ist es danach Pflicht, sich bei seiner Gemeinde in Deutschland ab-
und auf Mallorca bei der Policía Nacional anzumelden. Man erhält
eine Identifikationsnummer, welche auf Spanisch Número de Identidad
de Extranjero heißt und als N.I.E.-Nummer bezeichnet wird. Diese ist
übrigens auch beim Hauskauf essenziell.
Wer
in Deutschland seinen
Hauptwohnsitz hat, kann auf die Anmeldung nicht verzichten. Sie ist
in jedem Fall verpflichtend, wenn man länger als 3 Monate auf
Mallorca wohnt. Das ist unter anderem für all diejenigen relevant,
die lediglich auf der Baleareninsel überwintern wollen.
Arbeiten auf Mallorca
In
Spanien gibt es eine
hohe Arbeitslosenquote. Allerdings sieht es auf Mallorca bereits
besser aus. Vor allem die Tourismusbranche bietet zahlreiche
Arbeitsplätze. Wer auf der Baleareninsel arbeiten möchte, kommt
zwar bereits mit Deutsch sehr weit. Dennoch ist es ratsam, zusätzlich
über Spanisch- und Englischkenntnisse zu verfügen. Vor allem im
Tourismus ist dies essenziell.